Ist eine MPU Vorbereitung Pflicht?
Die klare Antwort: Nein
Eine Frage, die immer wieder auftaucht, ist, ob man an einer MPU-Vorbereitung teilnehmen muss. Diese Frage kann ganz klar mit "Nein" beantwortet werden. Es gibt keine Verpflichtung, sich vor der MPU vorzubereiten. Es steht nirgendwo schriftlich festgelegt, und es gibt keine gesetzliche Pflicht zur Vorbereitung.
Statistische Unterstützung für die Vorbereitung
Dennoch ist es wichtig zu wissen, dass die Chancen, die MPU zu bestehen, wenn man an einer Vorbereitung teilnimmt, erheblich steigen. Hierzu gibt es Statistiken beim Bundesamt für Straßenverkehr, die das belegen. In der Regel haben etwa 80 bis vielleicht sogar 90 Prozent derjenigen, die eine Vorbereitung durchlaufen haben, die MPU oft beim ersten Versuch bestanden. Das ist sicherlich ein sehr überzeugender Faktor.
Die Vorteile einer MPU-Vorbereitung
Bei einer MPU-Vorbereitung gibt es jemanden, der sich darum kümmert, ob und welche Art von Abstinenznachweisen benötigt werden. Es gibt auch jemanden, der dir zeigt, welche persönlichen Ursachen zu deiner Situation geführt haben. Wir sprechen hier von den persönlichen Ursachen und nicht unbedingt von den Ursachen des delikten Verhaltens, da persönliche Ursachen bei der MPU von großer Bedeutung sind. Eine gute Vorbereitung kann dir auch aufzeigen, welche Auslöser damals bei dir eingewirkt haben, damit du bestimmte Dinge getan hast. Wenn du das verstehst, kann eine gute Vorbereitung sicherstellen, dass du heute anders handelst. Diese Themen können bei der MPU selbst sehr hilfreich sein.
Zusammenfassung
Zusammengefasst: Es besteht keine gesetzliche Verpflichtung zur MPU-Vorbereitung, aber die offiziellen Statistiken zeigen, dass die Chancen, die MPU zu bestehen, deutlich steigen, wenn man sich vorbereitet. Eine gute Vorbereitung kann dabei helfen, die persönlichen Ursachen für dein Verhalten zu verstehen und in Zukunft bessere Entscheidungenzu treffen, was sich positiv auf das Bestehen der MPU auswirken kann.